Mango setzt auf virtuelle Models

Natürlich ist es nichts neues, virtuelle Modelle für neue Mode oder Kleidung einzusetzen. Schon vor 20 Jahren hat die dmms damals für den Hersteller „Falke“ funktionale Kleidung in 3D umgesetzt.
Mango geht aber nun einen Schritt weiter. Bei der laufenden Modekampagne von Mango ist kaum noch etwas von künstlichen Models zu erkennen. Als erste große Modemarke haben die Spanier für die „Sunset Dream“ Kollektion alle Models künstlich erstellen lassen. Die Kleider hat man schon vorab fotografiert, um ein KI-Modell damit zu trainieren. Diese KI hat dann die Kampagnenfotos mit den Kleidern und KI-Models erzeugt. So erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Jordi Alex, Chief Information Technology Officer bei Mango sagt dazu: „Diese Initiative spiegelt unser kontinuierliches Engagement für Innovation und die Vorreiterrolle in der Modewelt wider. Künstliche Intelligenz ist eine technologische Revolution, die großartige Möglichkeiten bietet und als Co-Pilot fungieren sollte, um die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter zu erweitern und unsere Kreativität weiter zu verstärken. Denn entweder macht uns die Technologie menschlicher oder sie macht uns nicht menschlicher“.

Mango möchte seine Kollektion in 95 Ländern verkaufen. Mit KI will so das Unternehmen einfach Kosten senken, die sonst für Fotografen, Models und den gesamten Produktionsprozess angefallen wären.

Weitere Infos dazu: https://www.golem.de/news/modewerbung-mango-setzt-auf-ki-models-2407-187550.html
Foto: Mango