Neues zu Social Media und Portalen

Immer wieder sehen wir uns im Web um was sich bei Social Media und Co tut. Kanäle gibt es nun wirklich zahlreiche und natürlich schauen wir uns die derzeit angesagten etwas genauer an. Dazu wächst eine frische Community, die nach Interessen gegliedert, neue Wege an den bekannten Portalen vorbei sucht. Hierzu folgen auch Aktualisierungen zu bekannten Plattformen, unsere Erfahrungen und unsere Eindrücke:

Instagram
Das simple “posten” von Bildern oder Videos war noch nie so einfach wie bei Instagram. Das Netzwerk gehört zwar zu Facebook bzw. dem neuen “Meta”-Konzern, erfreut sich aber großer Beliebtheit. Zuvor wurden dort eher vor allem die Mode- und Stylingmenschen bedient, also entsprechende Zielgruppen.
Seit einigen Monaten finden sich aber immer mehr weitere Gruppen ein, so dass dort Hobby und Freizeit vermehrt zu finden sind. Echter Austausch, Diskussionen und so weiter gibt es dort eher nicht. Die Anzahl der aktiven Nutzer im Jahr 2021 stieg auf rund 1,22 Milliarden weltweit. https://www.instagram.com/

Rumble
Als neueste Alternative zu Instagram positioniert sich derzeit “Rumble”. Auch hier werden Bilder gepostet, aber auch Videos, so dass die Konkurrenz schon eher in Youtube zu sehen ist. Rumble stammt aus Kanada und wurde bereits 2013 gegründet. Seit 2020 steigen die Nutzerzahlen stark an. Die Plattform verbietet natürlich Pornografie, Belästigung, Rassismus, Antisemitismus, Urheberrechtsverletzungen und illegale Inhalte. Die Moderation gilt allerdings als weniger strikt als auf anderen Plattformen wie bei Facebook. Rumble erlaubt es auch Nutzern, ihre Inhalte zu monetarisieren. Rumble hat etwa 31,9 Millionen Nutzer derzeit. https://rumble.com/

Pinterest
Dies ist die Plattform für alle, die nach wirklich schönen Fotos, Kunst, Artwork, Deko, Ratgeber und Ideen suchen. Hier tauscht man aber eher Ideen als Meinungen, so dass es nicht wundert, dass die Plattform von Künstlern aus allen Bereichen stark genutzt wird. Seit letztem kann man auch dort inzwischen Werbung schalten. Hierzu muss man dann eine “Business-Seite” erstellen. Seit neuesten kann man auch Live-Streams starten: https://www.internetworld.de/plattformen/pinterest/pinterest-startet-live-commerce-app-2765543.html. Die Betreiber von Pinterest prüfen allerdings nicht ab, ob bereits verfügbare Bilder gegen das deutsche Urheberrecht verstoßen. Deshalb sollte man nicht alles bedenkenlos selbst teilen. Viele der Inhalte werden zudem von Nutzern aus den USA hochgeladen, wo andere Rechte bezüglich der Verwendung fremder Bilder gelten. Pinterest hat inzwischen über 250 Millionen monatlich aktive Nutzer.
https://www.pinterest.de/

Twitch
Eine der interessantesten neuen Plattformen ist wohl Twitch, auch wenn sich hier sehr viel mehr um Videos und “Fan-Followern” dreht. Viele der bekannten Youtuber (ob man diese nun gut oder auch nicht gut findet) haben dort ihre neuen Kanäle eingerichtet, um den Restriktionen bei Youtube zu entgehen.
Neben den zahlreichen Shows kann man in seinem Interessengebiet schnell fündig werden. Der Austausch findet dann sehr oft im Live-Chat statt und man kann seine “Video-Helden” feiern und direkt finanziell durch bezahlte Abos unterstützen. Überhaupt hat man sich hier bezüglich Monetarisierung sehr viel mehr einfallen lassen als auf anderen Plattformen. Fast 4 Mio. regelmäßige Nutzer greifen allein in Deutschland auf Twitch zu, weltweit sollen es 1,2 Milliarden sein.

twitch

DLive
Das Portal hat sich inzwischen zu einer sehr beliebten Alternative zu Youtube entwickelt. Von Musik, Games bis Politik wird hier alles angeboten. DLive ist ein so genanntes Blockchain-basiertes Live-Streaming-Videoportal, das erst 2017 von Charles Wayn und Cole Chen gegründet wurde. Eine Blockchain ermöglicht es, Informationen mithilfe einer dezentralen, von vielen Teilnehmern gemeinsam genutzten Servers oder Datenbank, fälschungssicher zu übertragen. Ende 2019 erfolgte die Übernahme der Plattform durch das Unternehmen Rainberry, Inc., ehemals die bekannte BitTorrent, Inc. https://dlive.tv/

Dlive

Nerviges: Facebook und Werbung
Wer bei Facebook Werbung schaltet kann schnell Opfer von deren Restriktionen und Zensur werden. Selbst harmlosen Inhalten droht unbegründet das Aus und sogar dem Nutzerkonto noch eine Sperrung.
Der Support in Deutschland ist zwar freundlich, verweist aber darauf, dass man eigentlich nichts entscheiden darf und Informationen über die tatsächlichen Gründe von Sperrungen werden auch nicht abgegeben. Hiervon sollte man derzeit am Besten einfach Abstand nehmen.