Wie jedes Jahr überlegen wir uns, was denn wohl die allgemeinen Trends für das kommende Jahr im Bereich Webdesign werden könnten. Im letzten Jahr gab es da schon einige neue Features, ohne die eine moderne Seite angeblich nicht sein kann bzw. die bei einer Überarbeitung nicht fehlen dürfen. Hierzu sei immer vorangestellt, das dies alles ein Teil eines durchdachten Konzeptes und einer darauf basierenden Strategie sein muss. Umbauten oder neue Features sollten beim aktuellen Webauftritt schon im Kontext Sinn ergeben und nicht einfach nur aus reinem „Modernismus“ eingesetzt werden, wie dies leider allzu oft geschieht. Wir wollen da mal verschiedene Beispiele beleuchten:
Grid Design
Zu den Trendsettern im kommenden Jahr 2018 könnten die Webseiten zählen, die ein sogenanntes Grid-Design einsetzen.
„Grid“ (Raster) ist nicht gleich „Skeleton-Design“ (das sind Sektionen, die nachgeladen werden, wenn der User weiterklickt oder weiterscrollt), der Trend des letzten Jahres. Ein „Grid“ vereinfacht die Gestaltungsflächen einer Webseite auch mit Hilfe neuer Programmierung, die jedoch noch nicht jeder Browser gleich versteht. Die Arbeitserleichterung vor allem bei komplexen Seiten kann dadurch aber groß sein, schafft klarere Strukturen und gehört deshalb auch in den Bereich sinnvolle Neuerungen. Dies ist unabhängig davon, mit welchen CMS-System man gerade arbeitet. Tatsache ist, das die Experten darauf schwören und dies sicher bald zum Standard gehören wird.
Age Responsive
Bereits in diesem Jahr wurde mehr Wert auf die Differenzierung bei Altersgruppen gelegt, dass bedeutet, jede Zielgruppe bekommt die auf sie zugeschnittenen Inhalte zu sehen. Dieser Trend wird sich sicherlich im nächsten Jahr weiter fortsetzen. Gerade bei Shopping-Portalen oder anderen Bezahl-Inhalten wird dies sicher immer wichtiger werden.
Engagement Bots
Menus, die aufpoppen und einem helfen wollen, auf der Seite etwas zu finden oder an einer bestimmten Stelle gleich mit dem Experten zu chatten, sind nichts Neues. Dennoch sind wir der Meinung, dass geführte Anleitungen, wo und wie auf einer Seite etwas zu bedienen ist, ein klarer Trend sind, der sich fortsetzen wird. Auch die interaktiven Erklärvideos, welche die dmms seit einiger Zeit mitgestaltet, können zusammen mit solchen Menus eine sinnvolle Ergänzung im Beratungs- und Verkaufsprozess auf einer Webseite darstellen.
Animated ‚Call to Action‘ Buttons
Das sind Buttons, die animiert auf Angebote oder auf weitere Inhalte zu einem Thema hinweisen sollen, also beim User eine Aufforderung zum Draufklicken hervorrufen sollen. Diesen Trend gibt es natürlich schon länger, allerdings denken wir, dass man auch hier den Einsatz solcher Buttons im Kontext gut überlegen muss. Wenn alles animiert ist und flackert, dann ist der Effekt nämlich dahin.
Google „mobile first“
Bereits 2016 hatte Google angekündigt, dass die Suchmaschine angepaßte Webseiten (d. h. Seiten, die „responsive“ programmiert sind) bevorzugt in den Suchergebnissen anzuzeigen. Jetzt, in 2018, geht Google nun endlich tatsächlich dazu über, mobile Webseiten bei den Suchergebnissen vorzuziehen. Dies bedeutet nun auch für die letzten Website-Betreiber, eventuelle Anpassungen durchzuführen, wenn dies noch nicht geschehen ist.
Erst kürzlich veröffentlichte t3n eine Reihe von interessanten Hinweisen zum Thema Google und „mobil first“: https://t3n.de/news/google-mobile-first-index-888223/?utm_source=t3n-Marketing-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Die+jetzt+auch+noch%3F%21
Und weitere Trendideen: https://webflow.com/blog/19-web-design-trends-for-2018