Wie praktisch: Haushaltsgeräte, die per App-Fernsteuerung bedient werden, Lichtschalter mit der Fernbedienung an- und ausschalten, schnell noch den Kühlschrank per App-Bestellung auffüllen, die Wohnung durch eine Smart Home-Alarmanlage geschützt …. Smart Homes sind als Zukunftsmarkt in aller Munde, ein milliardenschwerer Zukunftsmarkt wird bereits ausgemacht und so manch einer freut sich, dass er mit den Smart-Home-Systemen nur noch tippen und wischen muss, ohne vor Ort sein zu müssen oder vom Sofa aufzustehen.
Tatsächlich bietet der Einsatz dieser Technologie möglicherweise Vorteile, z. B. wenn man aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt ist. Eventuell wird auch der Wohnwert eines Hauses höher bewertet, wenn ein Smart-Home-System verbaut ist.
Wer sich für den Einbau von Smart-Home-Infrastruktur entscheidet, sollte vor allem auf Sicherheit setzen! Ein W-Lan-Netz ist im Vergleich zu Funksystemen unsicherer.
Ob Vermieter oder Eigentümer: Es empfiehlt sich, ein System auszuwählen, mit dem man die Geräte neben der Smart Home-Technik auch konventionell (ganz ohne Technik) bedienen kann.
Zum einen kann Technik ja auch ausfallen. Oder das Smartphone ist nicht mehr die „neueste“ Generation und plötzlich nicht mehr mit den Smart-Home-Systemen kompatibel. Und wenn man dann noch nicht einmal das Licht ausschalten kann …
Bedenken kommen von Nachdenken. „Bedenken first, Digital second“ möchten wir unseren Lesern in Umkehrung eines Wahlslogans raten. Denn die Home-Smart-Systeme und Anwendungen erheben eine Datenvielfalt, anhand derer eine äußerst detaillierte und umfangreiche Auswertung der Gewohnheiten des Nutzers erfolgen kann. Die persönlichen Daten können auch leicht ausgelesen werden, die Weitergabe und – verwendung dieser leicht machbar. Und von externen Eingriffen oder Manipulationen gar nicht erst zu reden.
„Smart“ bedeutet ja bekanntlich „geschickt“, „gewitzt“, „gewieft“, „gerissen“: Geschickt können also Externe mit unterschiedlichen Intentionen an Ihre Daten kommen.
Smart bedeutet auch „schlau“ und „klug“. Ihre Geräte und Ihre Umgebung werden durch die Smart-Home-Systeme schlau, denn sie können sogar eigenmächtig agieren.
Im Wortsinn ist Smart Home also wirklich *smart*. Ob für Sie die Nutzung von Smart-Home-Systemen patent (einem weiteren Wortsinn von „smart“) ist, also dienlich, praktisch und brauchbar, können nur Sie entscheiden.
Für eine Entscheidung benötigt man Informationen:
In diesem Zusammenhang haben wir die Seite „Home&Smart“ gefunden, die ausführliche Anwendungsbeispiele und weitere Hinweise gibt: https://www.homeandsmart.de/was-ist-ein-smart-home
Und wie angreifbar ist das Smart Home? In diesem interessanten Artikel erfahren Sie mehr! http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/smart-home-macht-angreifbar-die-risiken-a-1065178.html
In einem Versuch wurde ein Smart Home zu Forschungszwecken gehackt: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/hacken-erwuenscht-wie-angreifbar-ist-das-smart-home-a-641469/