Die Webtrends für 2023

Immer wieder stehen die einstmals “schicken Gimmicks” und “Designs”, die man mal gut fand im Web, auf dem “Prüfstand”. Das ist eine vollkommen richtige Vorgehensweise, denn die Geschmäcker und Gewohnheiten im Web ändern sich stetig. Für den Betreiber einer Website bedeutet dies oftmals auch etwas Neues dazulernen, denn durch neue Geräte, Browser und technische Erweiterungen lassen sich heute auch neue Wege in der Darstellung von Inhalten und der Entwicklung von Webseiten gehen.

Hinzu kommen auch “weiche” Faktoren wie der Inhalt und die Präsentation von Bilder, Texten und Videos selbst. Heute ist z.b. der eingebettete Film auf der Startseite, der als Loop durchläuft, längst Standard. Dafür sind andere Trends vielleicht schon wieder rückläufig. Aber was sind eigentlich die kommenden Trends für dieses und auch nächstes Jahr?
Wir haben uns zwei davon genauer angesehen:

Interaktive Webseiten

Wir beginnen diese Aufzählung mit einem der interessantesten Trends, der Interaktivität.
Natürlich ist dies so nichts Neues. Der aktuelle Stand der Technik hat sich aber dafür schon drastisch verbessert. Die Schaffung einer guten “interaktiven Benutzererfahrung” bedeutet aber auch mehr Aufwand. Dennoch, laut vielen Vermarktern, auch empfohlen von Google, ist es doppelt so wahrscheinlich, dass interaktive Inhalte einen Besucher mehr ansprechen als rein statische Seiten.

Eine interaktive Benutzererfahrung hinterlässt einen besseren Eindruck bei der Zielgruppe, es vervielfacht die Markenbekanntheit, stärkt die Glaubwürdigkeit und baut eine gute Markenidentität auf.
Dazu gehören heute auch interaktive Konfiguratoren, Inhalte in 3D oder interaktive Produktdarstellungen, um diese einfach besser erklären zu können. Dabei helfen z. B. auch interaktive Funktionen wie Tooltips, Hover- und die bekannten Rollover-Effekte.
Überladen sollte man aber eine Website damit aber auch nicht.

Auch spielerisches Entdecken von Inhalten kann dabei hilfreich sein.
Wie schon oben erwähnt, weniger ist oft mehr und man sollte auf einer Website auch nicht zu viel auf einmal wollen. Denn immer noch gilt es, dass man die Information gezielt anbringen und nicht verwirren will.

In folgenden Beispielen kann man eine ganze Reihe von Elementen sehen, die man einsetzen kann.
Natürlich sind dieses Beispiel etwas überladen, aber für ein paar Anregungen sind diese ganz gut. Solche Ideen sollten aber auch nie ohne Berücksichtigung von mobilen Geräten entwickelt werden.

https://www.orb-space.com/
https://vos9x.com/about
https://www.themagicalpantry.com/
https://next.junni.co.jp/
https://beinternetawesome.withgoogle.com/en_us/interland/landing/tower-of-treasure

Grafische Lebendigkeit

Aufbauend auf den Grundlagen des “Neumorphismus” ist der sogenannte “Claymorphismus” ein Trend, der hauptsächlich von Grafikdesignern aus den USA entwickelt wird und auch dort inzwischen mehr und mehr Anwendung findet. Es geht dabei meist um sehr farbenfrohe Designs, von Farbverläufen inspirierten Landschaften, 2D- und 3D-Illustrationen, lebendiger Typografie und auch Retro-Stilen. Es erinnert in erster Linie auch an Comic- oder Zeichentrickfiguren mit weichen Oberflächen und doch klarem digitalem Einschlag. Dazu kommen auch Pastelltöne in Hintergründen und auch sehr grelle Farben.
Beispiele dafür haben wir hier eingefügt:
https://matterapp.com/
https://www.vana.com/

Dazu hat Provider Ionos auf einer Seite noch weitere interessante Anregungen gesammelt.