Der begehbare Kinofilm

Schon vor vielen Jahren experimentierten die 3D-Filme-Entwickler an Konzepten für sogenannte „Cages“, also „Käfige“, in die an alle Leinwände eines Kubus virtuelle Filmaufnahmen projiziert werden, um so Räume zu simulieren und so darzustellen.

Nun haben die Filmschaffenden aus Babelsberg diese Idee umgekehrt und ein neues 3D-Verfahren entwickelt, um sogenannte volumetrische Aufnahmen herzustellen, die von allen Seiten betrachtet werden können: ein begehbarer Film. Figuren in Aktion und natürlich auch anderes können so dreidimensional aufgenommen und aus allen Perspektiven betrachtet werden.

Im Prinzip sind es 3D-Scan-Filme, also VR-Aufnahmen, die mit entsprechender Technik überall projiziert oder eingeblendet werden können. Hierzu wird aber eine VR-Brille zum Betrachten benötigt.

Wir kennen dies in ähnlicher Form natürlich schon seit dem Krieg der Sterne, als R2D2 Prinzessin Leia Organas Konterfei mit Ihrer Botschaft an Obi Wan Kenobi als Hologramm abspielte. In Babelsberg hat man dazu jetzt ein eigenes Studio und Kino eingerichtet, um dies genießen zu können:

https://www.svz.de/regionales/brandenburg/der-begehbare-film-id19244686.html

https://www.hhi.fraunhofer.de/presse-medien/nachrichten/archiv/2017/2017/premiere-des-begehbaren-films-ein-ganzes-leben-im-rahmen-der-sonderausstellung-im-museum-fuer-film-und-fernsehen.html